Unsere Künstler*innen

Seit Jahrzehnten bietet der Verein Theater und Musik in Ahrensburg e.V. regelmäßig Theater- und Musikaufführungen auf hohem Niveau an. Zu den Künstlerinnen und Künstlern gehören Tourneetheater wie die „Hamburger Kammerspiele“, das „Ernst Deutsch Theater Hamburg“, das „Renaissance Theater Berlin“ u.a., sowie weltberühmte Musiker*innen wie Daniel Hope, Isabelle Faust, Grigory Sokolov oder das Leipziger Vokalensemble „amarcord“, um nur ein paar wenige zu nennen. Schauen Sie selbst!

Kuss Quartett

23.11.2024, 20:00

Kuss Quartett

3. Abonnementskonzert

„Ein ungemein kraftvolles, bewegendes und emotional aufreibendes Hörerlebnis.“ (The Strad über „KRISE“).
Das Kuss Quartett setzt seit vielen Jahren neue Maßstäbe mit einer anspruchsvollen konzeptionellen Programmgestaltung. Ziel und Ideal ist es, sowohl dem traditionellen Publikum als auch neuen Hörern einmalige Erlebnisse zu bieten.
Die Primaria Jana Kuss und Oliver Wille als zweiter Geiger spielen seit über 30 Jahren Seite an Seite – zusammen mit ihren langjährigen Kollegen William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan suchen sie mit Neugierde nach der Bestätigung des ewigen „Muss es sein“ des Streichquartettspiels.
Das Kuss Quartett hat mit Hilfe einer Konzeptionsförderung des Landes Niedersachsen/ Musik 21 in den vergangenen zehn Jahren neue Werke in Auftrag gegeben, so wuchs das Repertoire für Streichquartett mit Kompositionen von Enno Poppe, Aribert Reimann, Manfred Trojahn, Bruno Mantovani, Iris ter Schiphorst, Johannes Fischer und Mark Andre.
Kooperationspartner dabei waren unter anderem Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, Paris Biennale, Wigmore Hall London und Suntory Hall Tokio.
In der Saison 2023/24 wird das Werk „Codices“ von Francisco Coll in Basel uraufgeführt und in Amsterdam, Berlin und Hannover zu hören sein.
Die musikalischen Partner, mit denen das Kuss Quartett sich gern und immer wieder zusammenfindet, sind Miklós Perényi, Dénes Várjon, Pierre-Laurent Aimard, Sarah Maria-Sun, Maurice Steger, Johannes Fischer und viele mehr.
In 2019 erhielt das Ensemble als erstes Streichquartett aus Deutschland das legendäre „Paganini-Quartett“ von Stradivari als Leihgabe von der Nippon Music Foundation.
Auf diesen Instrumenten spielte das Quartett im Juni 2019 auf Einladung der Suntory Hall Tokio Beethovens kompletten Streichquartettzyklus, die dort entstandene Live-Aufnahme erschien im Frühjahr 2020 bei dem britischen Label Rubicon Classics mit Unterstützung des G. Henle Verlags.
„Eine der interessantesten Gesamtaufnahmen der immer unglaublichen (Beethoven) Streichquartette, die stets erschreckend neu und wie gerade erfunden wirken, wenn sie ein hervorragendes Ensemble zu spielen versteht…“(Süddeutsche Zeitung)
Das genreübergreifende Beethoven-Programm „Force and Freedom“ wurde zusammen mit der Regisseurin Nicola Hümpel und ihrem Musik- und Tanztheater „Nico and The Navigators“ entwickelt. Die Uraufführung fand pandemiebedingt erst im November 2021 im Konzerthaus Dortmund statt und war 2022 bei den Schwetzinger Festspielen und im Radialsystem Berlin zu erleben. ARTE TV hat die Produktion als Musikfilm festgehalten.
Ein weiteres sehr ungewöhnliches Projekt heisst „KUSS@KOKON“. Hierbei hat ein Künstlerkollektiv bestehend aus den Tänzern Yui Kawaguchi und Ruben Reniers, dem Schlagzeuger Johannes Fischer und Slam Poetrist Bas Böttcher, die gemeinsam mit dem Kuss Quartett während der Corona-Pandemie und mithilfe des „Reload“-Stipendiums der Kulturstiftung des Bundes neue Konzert-Module entwickelt, welche hemmungslos die jeweiligen Kunstbereiche aufbrechen und zu neuen Formen erweitern.
Das Konzeptalbum „KRISE“ erschien im Januar 2023 und beleuchtete das Titelthema aus verschiedenen Perspektiven mit bekanntem Quartettrepertoire und eigens dafür komponierten Auftragswerken. Das dazugehörigeKonzertprogramm „KRISE“ wird in der Saison 23/24 in zahlreichen Konzerten erlebbar sein.
Zu Beginn seiner Karriere wurde das Quartett vom Deutschen Musikrat und beim Borciani-Wettbewerb mit ersten Preisen ausgezeichnet, erhielt einen Borletti-Buitoni Award und war „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation.
Bei zahlreichen Meisterkursen inspiriert das Kuss Quartett heute die nächste Generation, zudem sind William Coleman (in Salzburg) und Oliver Wille (in Hannover und Birmingham) Professoren an europäischen Universitäten. Mikayel Hakhnazaryan unterrichtet Kammermusik an der Hochschule in Karlsruhe, Jana Kuss an der Accademia Perosi in Biella (Italien).

Quartetto teatrale            
Orlando di Lasso - Prolog aus den „Prophetiae Sybillarum“
Mozart -  aus dem d-moll Streichquartett: 1.Satz
Clara Iannotta - „siciliana miniatur“
Schumann - aus dem Quartett op. 41/2, Scherzo
Alban Berg -  aus “Lyrische Suite" 6.Satz
Mark Andre - “Sieben Stücke für Streichquartett”
Beethoven - Cavatina aus op.130
- Pause -
Enno Poppe - „Schmalz“ (Violine solo) 
Verdi -    Streichquartett in e-moll 23’

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Jana Kuss - 1. Violine

Oliver Wille - 2. Violine 

William Coleman - Viola

Mikayel Hakhnazaryan - Violincello

Kuss Quartett Rpdiger Schestag 6

Axel Zwingenberger

16.11.2024, 20:00

Axel Zwingenberger

Sonderveranstaltung - nur Freiverkauf!

Geboren in Hamburg, ist Axel Zwingenberger seit seinem 19. Lebensjahr als „Botschafter des Boogie Woogie" weltweit unterwegs. Gemeinsam mit seinen Freunden Vince Weber, Martin Pyrker und Georg Möller hat er im deutschsprachigen Raum begonnen, mittlerweile war der Tastenvirtuose in rund 50 Ländern von Südostasien über Afrika bis Nordamerika auf Konzertreise. „Ganz nebenbei“ ist er auch in fast allen europäischen Ländern aufgetreten.

Meist spielt er solo - gerne „klassisch“, also unverstärkt an einem großen akustischen Flügel. Aber auch seine Zusammenarbeiten haben viel Aufmerksamkeit erregt. So lud ihn z.B. der große Lionel Hampton zu einer Europatournee und Plattenaufnahmen in den USA ein. Mehr als 30 CDs dokumentieren Axels künstlerisches Schaffen. Auch Notentranskriptionen eigener Kompositionen sind erhältlich, sowie sein fulminantes Buch „Vom Zauber der Züge“, das den Fotografen Axel Zwingenberger vorstellt, der hier Bilder, Texte und Musik in einer mitreißenden Weise zusammenführt.

Axel Zwingenberger hat große Freude, immer wieder mit musikalischen „Gesinnungsgenossen“ auf die Bühne zu gehen. Davon zeugt u.a. seine Konzertserie „Axel Zwingenberger presents Boogie Woogie Greats“, in derer Musikerkollegen aus dem Bereich Blues, Boogie Woogie und verwandten Genres vorstellt.
Gemeinsam mit seinen englischen Freunden ist Axel Teil der Band "The ABC&D of Boogie Woogie":
A - Axel Zwingenberger (p)
B - Ben Waters (p + voc)
C - Charlie Watts (dr)
D - Dave Green (B)

Britische Kritiker betitelten ihn „Boogiemeister of the world“, worüber er sich besonders freut, zumal er nicht nur kreativ und innovativ komponiert, sondern wie kein zweiter die Facetten des klassischen Boogie Woogie- und Blues-Pianos ausleuchtet und durch seine mitreißenden Interpretationen mit Leben erfüllt.

© Axel Zwingenberger

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Axel Zwingenberger - Blues- & Boogie Woogie Pianist

axel zwingenberger9

Maria Kliegel - Violoncello und Bernd Glemser - Klavier

13.10.2024, 20:00

Maria Kliegel (Violoncello) und Bernd Glemser (Klavier)

2. Abonnementskonzert

Maria Kliegel studierte bei János Starker an der Indiana University in Bloomington, USA. Mstislaw Rostropowitsch bezeichnete sie als „beste Cellistin, die ich seit Jacqueline du Pré gehört habe", als La Cellissima.
Sie hat viele 1. Preise in nationalen und internationalen Cellowettbewerben gewonnen (u.a. Amerikanischer Hochschulwettbewerb in Chicago, Deutscher Musikwettbewerb in Bonn, Aldo- Parisot-Wettbewerb in Brasilien, Concours Rostropovich in Paris) und ist in allen Erdteilen aufgetreten.
Ihr umfangreiches Repertoire ist auf CD und Video festgehalten. Maria Kliegel ist mit weltweit rund 1 Million verkaufter CDs im Bereich der Celloliteratur marktführend.
Vor allem hat sie sich durch unermüdlichen Einsatz für die zeitgenössische Musik verdient gemacht unter anderem durch Uraufführungen und CD-Einspielungen von Werken von z.B. Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina sowie die Hommage à Nelson Mandela von Wilhelm Kaiser-Lindemann, ebenso wie für die musikalische Ausbildung und als Jurymitglied in vielen Wettbewerben. Von 1986 bis 2023 war Maria Kliegel Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln (HfMT). Zuvor unterrichtete sie 9 Jahre lang als Professorin an der Folkwang Universität der Künste (UdK) in Essen.
In ihrem 2006 veröffentlichten, multimedialen Buch- und DVD- Projekt Schott Master Class Cello, mit Technik und Fantasie zum künstlerischen Ausdruck geht sie ganz neue Wege und erhielt dafür im Jahre 2007 den Sonderpreis der Digita als beste deutsche Bildungssoftware und das Comenius EduMedia-Siegel. Seit 2010 vertreibt das Label Naxos die englische Version Using Technique and Imagination to Achieve Artistic Expression auch weltweit.
Nach fast drei Jahrzehnten fulminanter und von der Kritik hochgelobter Produktionen für das Label Naxos mit über 40 Solo-CDs und 2 Grammy-Nominierungen, erschien im Frühjahr 2019 Maria Kliegels neueste Produktion beim Label GENUIN.
Mit dieser Produktion, dem Album „Voyages Sonores“, geht Maria Kliegel auf eine ganz besondere Klangreise-begleitet von dem bekannten Pianisten Oliver Triendl- mit Werken von G. Connesson, C. Debussy, F. Poulenc, M.de Falla, E.Granados und G. Cassado.
Glänzende CD-Rezensionen dieser Aufnahme wurden in namhaften Magazinen wie z.B. in „HIFI & Records“, „Das Orchester“, „Pizzicato“ sowie im Deutschlandfunk, in BR-Klassik und in überregionaler Tagespresse publiziert.
Darüber hinaus ist Maria Kliegels Einspielung „Voyages Sonores“ für den OPUS KLASSIK-PREIS sowie für den INTERNATIONAL CLASSIC MUSIC AWARD 2020 (ICMA) in 2019 nominiert worden.
Maria Kliegel gehörte in 2019 zum Dozenten-Team des neu gegründeten „Institute of Musical Excellence“ in Wroclaw (Breslau), Polen. Des Weiteren ist Maria Kliegel ab November 2021 als Professorin an der „University of Music“ in Brescia/Italien tätig. Ihren Wirkungskreis als Pädagogin erweitert Maria Kliegel in Essen eindrucksvoll mit dem von ihr gegründeten internationalen „Cello-Forum La Cellissima“ ab September 2021. Dieses Forum beinhaltet internationale Meisterkurse an mehreren Terminen im Jahr.
Sie spielt ein Violoncello von Carlo Tononi, ca.1730, Venedig.

Die fulminante Karriere von Bernd Glemser begann schon in jungen Jahren, noch während des Studiums gewann er bei den wichtigsten Wettbewerben eine Reihe von Preisen, 17 davon in Folge (u.a. Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney). Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und seine tiefgründigen Interpretationen sind individuell und fernab jeglicher Routine.
Bernd Glemser hat mit vielen bekannten Orchestern konzertiert, u.a. mit dem Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra oder dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Dirigenten wie Blomstedt, Chailly, Kitajenko, Orozco-Estrada, Sawallisch oder Welser-Möst.
Seine Konzerte führten ihn in alle wichtigen Säle, u.a. in die Philharmonie Berlin, den Musikverein Wien und die Royal Festival Hall London. Während seiner Karriere sind rund 35 CDs entstanden, zuletzt eine Haydn-CD.
Noch während der Studienzeit hatte Glemser in Saarbrücken seine erste Professur übernommen, seit 1996 lehrt er in Würzburg. 2006 wurde er „Permanent Artist in Residence“ bei den Klosterkonzerten Maulbronn, wo er neben einer Kammermusikreihe auch jährlich einen Meisterkurs gibt.
Neben anderen Auszeichnungen erhielt Bernd Glemser den „Andor-Foldes- Preis“ und den „Europäischen Pianisten-Preis“. 2003 erfolgte die Verleihung des „Bundesverdienstkreuzes“ durch Johannes Rau, 2012 wurde er mit dem Kulturpreis Bayern geehrt.

Johannes Brahms - Sonatensatz: Scherzo F.A.E. ( „frei, aber einsam“) op. posthum für Violoncello und Klavier (Bearbeitung V. Despali)

Camille Saint-Saëns - Suite op.16 für Violoncello und Klavier

Lera Auerbach - Aus den 24 Preludes für Violoncello und Klavier: 7-8-10-11-12-14-15-16-18-17

- Pause -

David Popper - Polonaise de Concert d-moll op. 14 für Violoncello und Klavier

Frédéric Chopin - Sonate g-moll op.65 für Violoncello und Klavier

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Maria Kliegel - Violoncello

Bernd Glemser - Klavier

Maria Kliegel 03

Momo

11.10.2024, 20:00

Claudia Michelsen (Lesung) und Stefan Weinzierl (Musik)

2. Abonnementsveranstaltung

Momo, Michael Endes 1973 erschienener Roman, ist weit mehr als ein Kinderbuchklassiker: Das Werk stellt eine Gesellschafts- und Sozialkritik dar, verpackt in die spannende Erzählung über ein kleines Mädchen, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbringt. Das Buch lässt seine erwachsenen Leserinnen und Leser über Turbokapitalismus, Selbstoptimierung und Oberflächlichkeit nachdenken.
Um Momos Geschichte mit Sprache und Musik neu zum Leben zu erwecken, haben sich Schauspielerin Claudia Michelsen und Musiker Stefan Weinzierl zusammengetan. Das Ergebnis ist eine Liebeserklärung an Michael Endes Werk und eine leidenschaftliche Aufforderung zum Zuhören.

Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Claudia Michelsen hat bereits zweimal den Grimme-Preis gewonnen und wurde mit der Goldenen Kamera als beste Schauspielerin geehrt. Die gebürtige Dresdnerin studierte in Berlin und spielte anschließend auf diversen wichtigen Theaterbühnen in Deutschland. Michelsen ist darüber hinaus in großen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem als Kommissarin im Magdeburger „Polizeiruf 110“. Sie tourt mit verschiedenen Lesungsprogrammen und ist auch vielen Fans von Hörbüchern durch ihre unverwechselbare Stimme wohlvertraut.
Multi-Perkussionist Stefan Weinzierl und sein Instrumentarium passen in keine Schublade. Mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner Schlaginstrumente entwickelt er Hörwelten für Bühnenproduktionen an zahlreichen großen Theatern in Deutschland, aber auch an der San Francisco Symphony oder der NIME Oslo. Weinzierl arbeitete in seinen Produktionen mit bekannten deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern zusammen.

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Claudia Michelsen - Lesung

Stefan Weinzierl - Musik

Titelbild MOMO Claudia Michelsen

Achim und Bettina von Arnim in ihren Briefen
 - Musikalische Lesung

05.10.2024, 20:00

Leslie Malton, Felix von Manteuffel und Petra Woisetschläger (Klavier)

1. Abonnementsveranstaltung

So lange man liebt, bleibt man jung - Achim und Bettina von Arnim in ihren Briefen

Musikalische Lesung

Mit Leslie Malton, Felix von Manteuffel und Petra Woisetschläger (Klavier)
 
Der Briefwechsel zwischen Bettina Brentano und Achim von Arnim gehört zu den bedeutendsten Korrespondenzen deutscher Sprache. Er umfaßt 838 Briefe in einem Zeitraum von knapp 30 Jahren. Beide führten ihr Eheleben über viele Jahre getrennt. Sie, die genialische Frankfurter Kaufmannstochter, in Berlin, wo sie neben der Erziehung der sieben gemeinsamen Kinder noch die Zeit fand, sich mit Musik, Malerei und Dichtung zu beschäftigen und am regen Berliner Salongeschehen teilnahm. Er, der preußische Adlige und Schriftsteller, auf seinem Gut in Wiepersdorf, wo er eine für die damalige Zeit moderne Landwirtschaft betrieb und sich in dieser Abgeschiedenheit seiner literarischen Tätigkeit widmete.
 
Leslie Malton und Felix von Manteuffel lassen die Beziehung dieses sehr besonderen Paares anhand der Briefe wieder lebendig werden. Mal leidenschaftlich, mal zärtlich, mal nachdenklich tauschen sie sich über Privates genauso aus wie über das politische Tagesgeschehen. Ein Dialog, in dem man sich liebt und miteinander streitet, in dem man trauert, sich tröstet oder einfach nur aus dem jeweiligen Alltag berichtet – der aber immer einander zugewandt bleibt. Petra Woisetschläger am Flügel macht zudem die Komponistin Bettina von Arnim hörbar. Mit Improvisationen zu Werken aus ihrer Hand grundiert sie den literarischen Austausch und verleiht ihm zusätzliche Tiefe.

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Leslie Malton

Felix von Manteuffel

Petra Woisetschläger (Klavier)

LeslieMalton  JoachimGern 8308 lightbox

Alina Kabanova - Klavier

21.09.2024, 20:00

Alina Kabanova - Klavier

1. Abonnementskonzert

Alina Kabanova stammt aus Sewastopol (Halbinsel Krim). Als Zehnjährige erlangte sie 1992 einen Sonderpreis für junge Künstler der Moskauer Musikschule für begabte Kinder, wo sie bei Wera Gornostajewa studierte. Zur Ergänzung ihrer Studien kam Alina Kabanowa im Jahre 1999 an die Hochschule für Musik Münster, wo sie zunächst von Michael Keller und dann von Gregor Weichert unterrichtet wurde. Im Jahre 2004 setzte sie ihr Studium bei Volker Banfield und Jewgeni Koroljow an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort. Im Jahre 2001 gewann sie den Förderpreis Musik der „Gesellschaft zur Förderung Westfälischer Kulturarbeit“ und wurde 2004 Stipendiatin der Rubinstein-Akademie Düsseldorf.

Die Orchèstre Symphonique de Lyon, Berliner Symphoniker, Krimer Staatsphilharmonie, Taurida Orchester Sankt Petersburg verpflichteten sie als Solistin. Seit 1995 spielte sie regelmäßig Tourneen in Russland, USA und Europa; in Deutschland gab sie seit 1999 ca. 1000 Konzerte.

Seit 2014 veranstaltet Kabanova mit der Unterstützung der Kulturbehörde und Senatskanzlei Hamburg die Festivals Tschaikowski-Tage Hamburg, Musik Hansa Kaliningrad, Arabesques in Sankt Petersburg und Musitektur in Sankt-Blasien und hat Wiktor Tretjakow, David Geringas, Leonid Desjatnikow, Petru Muntianu, Wladimir Sorokin, Walter Plathe, die 12 Geiger des Bolschoi-Theaters Moskau und Solisten des Mariinski-Theaters Sankt Petersburg eingeladen.

Seit 2018 ist sie Inhaberin der Alina Kabanova Klavierakademie Hamburg.

Seit 2020 spielt Alina Kabanova mit Giora Feidman, seit 2021 mit Boris Kosak, einem ukrainischen Pianisten und Komponisten.

Franz Schubert - Sonate B-Dur D960
- Pause -
Modest Mussorgsky - Bilder einer Ausstellung

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Alina Kabanova - Klavier

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Trio Malheur: „Es geht auch anders“

25.05.2024, 20:00

Trio Malheur

5. Abonnementsveranstaltung

Trio Malheur:  "Es geht auch anders" - Chansons der 1920er Jahre


Das Trio Malheur meldet sich nach Corona bedingter Pause in neuer Besetzung zurück und lädt ein zu einer rasanten Achterbahnfahrt der Gefühle durch die Irrungen und Wirrungen außergewöhnlicher Zeiten. Berlin gilt in den wilden 20ern als die flirrende Metropole der Moderne - das New York Europas! Das Tempo ist auf Anschlag, der Kaiser hat abgedankt und die neue Freiheit bricht sich Bahn. Die Berliner Luft ist elektrisch geladen und zieht die internationale, künstlerische Avantgarde an. Doch hinter der Fassade sieht das Leben deutlich nüchterner aus…

Mit keckem Witz, hintergründiger Conférence und raffinierten Arrangements zeichnet das Trio Malheur (Klavier, Geige, Gesang) ein Gesellschaftsbild jenseits der großen Revuetheater und Operettenhäuser. Flinke Finger, ein wacher Geist und viel Musik geleiten durch die Kapitale der Weimarer Republik. Die Chansons der Herren Brecht & Weill, Friedrich Hollaender, Edmund Nick, Fritz Grünwald, Willy Rosen und Bronisław Kaper  – gespickt mit Texten von Joachim Ringelnatz und Erich Kästner – bilden den Rahmen für einen Blick hinter die Kulissen der glitzernden Metropole.

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Daniel Malheur - Gesang
Agata Gromek - Geige, Säge & Gesang
Dirk Bewig - Klavier

Trio Malheur Presse by Friedrich Schweiger

Marais Consort

27.04.2024, 20:00

6. Abonnementskonzert

6. Abonnementskonzert

Das Marais Consort wurde 1978 von Hans-Georg Kramer (Viola da Gamba) und Ingelore Schubert (Cembalo) als Ensemble für Alte Musik gegründet. Angeregt und bestätigt durch eigene Quellenstudien und Meisterkurse bei Nikolaus Harnoncourt, Gustav Leonhardt und den Brüdern Kuijken führte der Weg konsequent zur historischen Aufführungspraxis. Neben Konzeptionen mit barocker Kammermusik wurde ab 1985 das Gambenconsort aufgebaut. 

In Zusammenarbeit mit dem Geigenbauer Christian Brosse wurde ein Instrumentarium von italienischen Renaissance-Violen-da-Gamba entwickelt, was zu einem völlig neuen und einzigartigem Consortklang führte. Ein unvergleichlicher Klang wird dem Ensemble attestiert, neue Klangdimensionen beschworen. Hervorgehoben wird das harmonische Zusammenspiel, die einzigartige Delikatesse und Subtilität; das Musizieren wird als vital, farbenfroh, meisterlich, als betörend schön beschrieben. Ab 1989 begann der WDR diese Arbeit durch Aufnahmen zu begleiten, später folgen langjährige Produktionsreihen beim Bayerischen Rundfunk.  1991 erschien die erste CD beim Label NOMOS, bei dem das Marais Consort bis heute exclusiv aufnimmt. 

In zahlreichen internationalen Festivals und Konzertreihen ist das Marais Consort ein immer wieder gern gesehener Gast. Im Jahr 2007 war das Marais Consort Artist / Ensemble in Residence in Bonn in der Festival-Konzertreihe ‚Zeitsprünge’ des Rheinischen Landesmuseums.

Das Programm:

Werke von Charpentier, Couperin, Lully, Marais, Rameau und Purcell

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Hans-Georg Kramer, Brian Franklin, Hermann  Hikethier, Irene Klein - Violen da Gamba                                                 

Ingelore Schubert - Cembalo

MaraisConsortXStamm

Serafin & seine Wundermaschine

07.04.2024, 16:00

Nach den Motiven des Bilderbuches von Philippe Fix mit Dominik Burki

Familientheater für Jung und Alt ab 4 Jahren

Serafin & seine Wundermaschine

Nach einer erfolglosen Karriere als Kartenknipser wird Serafin Erfinder - und erfindet zusammen mit seinem Freund Plum nicht nur eine Orchestermaschine, sondern auch ein Wunderwerk, mit dem er der Alltagsmaschinerie der Erwachsenenwelt ein Schnippchen schlagen kann.

Serafin ist eine Geschichte von Freiheit. Der Freiheit zu leben, sein Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten.

In einer vollkommenen Mischung aus Schauspiel, Figurentheater und mechanischem Bühnenbild erschafft die compagnie nik eine neue Form des Theater‘s, die der traumhaften Geschichte aus Philippe Fix‘s zu Unrecht fast vergessenem Buch in nichts nachsteht.

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Compagnie nik

Kinder- und Jugendtheater aus Leidenschaft

Serafin Foto Severin Vogl

LaLeLu – a capellla comedy: "Alles richtig gemahct"

15.03.2024, 20:00

LaLeLu

4. Abonnementsveranstaltung

LaLeLu – a capellla comedy

Alles richtig gemahct

Wunderschöne neue A-Cappella-Songs, Satire-Choräle im festlichen Gewand, eine fast perfekte Hammondorgelparodie, ein Mann im Rock und eine sehr finnische Finnin, die auf der Bühne jeden Abend mindestens so feiert wie ihre Namensbase im Amtssitz Kesäranta – das alles erwartet die Zuschauer und Fans, wenn sich der Vorhang für das neue und inzwischen 16. Tourprogramm von LaLeLu – a cappella comedy hebt.

Dieses neue Satire-Programm des norddeutschen Vokal-Quartetts ist wahnsinnig mutig – musikalisch und thematisch ist bei LaLeLu auch ordentlich Druck auf dem Kessel. Die vier Stimmbandakrobaten mit dem urkomischen Hang zur Anarchie warnen vor unberechenbaren Nachbarn, bieten Ex-Freunden die Stirn und vertonen obendrauf ganz ernsthaft das Grundgesetz.

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Regie: Lukas Langhoff

Musik und Text: LaLeLu, Sören Sieg

LaLeLu Alles richtig gemahct 1 300dpi Foto Mathias Knoppe