Seit Jahrzehnten bietet der Verein Theater und Musik in Ahrensburg e.V. regelmäßig Theater- und Musikaufführungen auf hohem Niveau an. Zu den Künstlerinnen und Künstlern gehören Tourneetheater wie die „Hamburger Kammerspiele“, das „Ernst Deutsch Theater Hamburg“, das „Renaissance Theater Berlin“ u.a., sowie weltberühmte Musiker*innen wie Daniel Hope, Isabelle Faust, Grigory Sokolov oder das Leipziger Vokalensemble „amarcord“, um nur ein paar wenige zu nennen. Schauen Sie selbst!
08.03.2025, 16:00
theater mimikri
Familientheater für Menschen ab 5 Jahren
Paula ist begeistert von Piff, ihrem großen, pummeligen Mops. Er ist ganz anders als andere Hunde. Piff glaubt, dass er eigentlich eine Tänzerin ist, eine Ballerina!
Doch Paulas Vater und ihre Ballettlehrerin sagen energisch: "Hunde tanzen nicht! — Ein Mops hat im Ballett nichts zu suchen!" Nur Paula glaubt an Piffs Talent. Sie sieht doch, wie Piff durch die Wohnung tänzelt. Er spielt sogar Klavier!
Aber davon will ihr Vater hinter seiner großen Zeitung nichts wissen. Er hört nicht zu und sieht auch nichts.
Also ist Paula mit ihrem musikalischen Tanzmops sehr allein. Aber Piff gibt nicht auf. Er winselt und jault solange, bis Paula eine gewagte Entscheidung trifft: Sie schmuggelt ihn zur Ballettgala ins Opernhaus.
Und - oh Wunder - Piff gelingt der Sprung auf die große Bühne. Das Publikum hält den Atem an ...
Skandal oder Erfolg? Piff - Niemand kann sich so freuen und niemand kann so traurig sein wie er. Eine anrührende Figur, die sofort die Herzen erobert. Paula - liebt Hip Hop und Boxen viel mehr als ihren Ballettunterricht. Aber dass ihr geliebter Piff Pirouetten dreht, findet sie toll.
Genauso unglaublich wie die Geschichte selbst ist die Verwandlungsfähigkeit der beiden Darstellerinnen.
Turbulent und sensibel spielen, erzählen und rappen sie sich durch das phantastische Abenteuer von Paula und Piff.
Kindgerechter Text, Musik, Geräuschdesign, Verse, Figurenspiel und ein klares, überraschendes Bühnenbild, das zum Mitdenken einlädt und die handelnden Figuren hervortreten lässt.
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Es spielen: Julia Fußhoeller / Christiane Burkard
Regie u. Dramaturgie: Margret Fehrer / Lilli Schwethelm
Musikalische Leitung: Christiane Burkard
Bühnenbild u. Requisite: Axel Gallun
Musik- u. Geräuschdesign: Georg Crostewitz
01.03.2025, 20:00
Marianna Linden, André Kudella und Peter Wagner
4. Abonnementsveranstaltung
Nach dem Roman von Brigitte Reimann
Franziska Linkerhand ist eine junge, lebenshungrige Frau, die davon träumt, für die Menschen Häuser zu bauen, die „ihren Bewohnern das Gefühl von Freiheit und Würde geben“. Die in den 60er Jahren der DDR vom Sozialismus träumt, aber erleben muss, wie ihre Visionen mit ökonomischen Zwängen kollidieren und an den Mauern der Bürokratie zerspringen. Die zugleich von der Liebe träumt, aber auch hier enttäuscht wird. Und die trotz aller Rückschläge das Träumen nicht aufgibt.
So verweist auch das 1974 postum in Ost-Berlin erschienene und erst nach dem Ende der DDR 1998 in der originalen Version herausgegebene Buch am Ende über das momentane Scheitern hinaus auf eine Utopie: „Es muss, es muss sie geben, die kluge Synthese zwischen Heute und Morgen, zwischen tristem Blockbau und heiter lebendiger Straße, zwischen dem Notwendigen und dem Schönen, und ich bin ihr auf der Spur, hochmütig und ach, wie oft, zaghaft, und eines Tages werde ich sie finden.“
Die Geschichte der Architektin Franziska Linkerhand ist zugleich eine Erzählung von gesellschaftlichen Utopien und Aufbauträumen. Sie lädt das Publikum ein, das Bauen erneut als Instrument, als Ausdrucksform zur Gestaltung des Sozialen wahrzunehmen und einzufordern.
Für Interessierte findet um 19:30 Uhr eine Einführung im Alfred-Rust-Saal statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
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Es spielen: Marianna Linden, André Kudella und Peter Wagner
Bühnenfassung und Regie: Gislén Engelmann
Video: Martin Wolf
Regieassistenz: Dorothea Miriam Endfellner
22.02.2025, 20:00
Ahrensburger Kammerorchester
5. Abonnementskonzert
Das Ahrensburger Kammerorchester besteht aus engagierten Amateuren und Instrumentalprofis. Es werden Werke aus allen Stilepochen gespielt, die für kleinere sinfonische Besetzungen geschrieben sind. Auch werden regelmäßig Solokonzerte ebenfalls aller Stilepochen erarbeitet. Die Solisten stammen entweder aus eigenen Reihen oder sind professionelle Solo-Orchestermusiker, Hochschulprofessoren und renommierte Solisten.
Johannes Brahms - Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a
Sergej Prokofjew - Violinkonzert Nr. 2 in g-Moll op. 63
Joseph Haydn - Sinfonie Nr. 99 in Es-Dur (Hob. I:99)
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Ahrensburger Kammerorchester
Solo-Violine: Polina Senatulova
Dirigent: Frank Löhr
25.01.2025, 20:00
Mandelring Quartett
4. Abonnementskonzert
„Luxuriöse Poesie des Klangs“. So schrieb 2021 das führende spanische Kulturmagazin Scherzo nach einem Konzert des Mandelring Quartetts in Madrid.
Das 1983 gegründete Ensemble gewann große Wettbewerbe, darunter den Internationalen Musikwettbewerb der ARD und den Premio Paolo Borciani. Seitdem führen Konzertreisen in zahlreiche internationale Musikzentren. Regelmäßig finden sich im Konzertkalender Tourneen in verschiedene europäische Länder, nach Nord- und Südamerika und Asien. Bei großen Festivals – unter anderem Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems, Niederrhein Musikfestival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Internacional De Música De Marvão und Kuhmo Chamber Music – zählt das Quartett zu den gern gesehenen Gästen.
Das Hambacher Musikfest, das das Mandelring Quartett 1997 in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße ins Leben gerufen hat, ist inzwischen ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Ensemble eigene Konzertreihen in Neustadt und in der Berliner Philharmonie.
Mehrfach führte das Mandelring Quartett Zyklen der gesamten Streicherkammermusik von Mendelssohn und Brahms auf. Die 15 Streichquartette von Schostakowitsch spielte das Quartett unter anderem bei den Salzburger Festspielen und in Berlin sowie in der Saison 2020/21 als Quartet in Residence im Círculo de Bellas Artes in Madrid. Im Frühjahr 2022 war das Ensemble bereits zum dritten Mal eingeladen, Konzerte auf den Stradivari-Instrumenten der königlichen Sammlung in Madrid zu spielen.
Zahlreiche mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, International Classical Music Awards-Nominierungen und weiteren Preisen ausgezeichnete CD-Aufnahmen zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Quartetts. Besondere Aufmerksamkeit erregten international die Einspielung sämtlicher Schostakowitsch-Quartette sowie die Aufnahme der gesamten Kammermusik für Streicher von Mendelssohn, die von namhaften Kritikern als Referenzaufnahmen angesehen werden. Zuletzt erschienen die CD „Pennies from Heaven“ mit ausgewählten Zugaben sowie eine Doppelveröffentlichung mit französischem Repertoire: die Quartette von Maurice Ravel und Claude Debussy kombiniert mit Werken ihrer Zeitgenossen Fernand de La Tombelle und Jean Rivier.
Dimitri Schostakowitsch - Streichquartett Nr. 15 es-moll op. 144
- Pause -
Ludwig van Beethoven - Streichquartett cis-moll op. 131
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Sebastian Schmidt, 1. Violine
Nanette Schmidt, 2. Violine
Andreas Willwohl , Viola
Bernhard Schmidt, Violoncello
18.01.2025, 20:00
Martin Lindow, Christian Miedreich und Alessa Kordeck
3. Abonnementsveranstaltung
EURO-STUDIO Landgraf
ACHTSAM MORDEN
Krimikomödie nach dem Bestsellerroman von Karsten Dusse.
Damit seine Work-Life-Balance ausgewogener ausfällt, muss der gestresste Erfolgsanwalt Björn Diemel auf Wunsch seiner Frau ein Achtsamkeitsseminar bei dem Therapeuten Joschka Breitner besuchen. Die praktische Anwendung der erlernten Lektionen, durch die Björn Diemel zum vorbildlichen Musterschüler seines Achtsamkeitstrainers wird, nimmt ihren (alle Publikumserwartungen überrumpelnden) Lauf, als er begreift, dass er nicht nur eine maßgeschneiderte Lösung für seine privaten, sondern unerwarteter Weise auch für seine beruflichen Probleme erhalten hat. Wie souverän und vergnüglich Autor Dusse mit dem Krimi-Genre spielt und die Klaviatur des schwarzen Humors beherrscht, zeigt sich in der leider fatalen Konsequenz für Diemels Mandanten. Auch Mafiaboss Dragan soll seinen bisherigen unachtsamen Lebensweg für immer verlassen. Um endlich mehr Zeit für seine Familie zu haben, wird Björn Diemel ihn - wie der Titel verspricht - nach den neu erlernten Prinzipien mit höchster Achtsamkeit ermorden.
Diese mordsvergnügliche Krimikomödie, welche die Spitze der "SPIEGEL"-Bestsellerliste stürmte, wochenlang in den Top 10 verweilte und inzwischen mehr als 1 Million Mal verkauft wurde, wird auf der Bühne von zwei Schauspieler*innen in 18 verschiedenen Rollen dargestellt.
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Mit Martin Lindow, Christian Miedreich und Alessa Kordeck
Regie: Pascal Breuer
Fassung Bernd Schmidt
23.11.2024, 20:00
Kuss Quartett
3. Abonnementskonzert
„Ein ungemein kraftvolles, bewegendes und emotional aufreibendes Hörerlebnis.“ (The Strad über „KRISE“).
Das Kuss Quartett setzt seit vielen Jahren neue Maßstäbe mit einer anspruchsvollen konzeptionellen Programmgestaltung. Ziel und Ideal ist es, sowohl dem traditionellen Publikum als auch neuen Hörern einmalige Erlebnisse zu bieten.
Die Primaria Jana Kuss und Oliver Wille als zweiter Geiger spielen seit über 30 Jahren Seite an Seite – zusammen mit ihren langjährigen Kollegen William Coleman und Mikayel Hakhnazaryan suchen sie mit Neugierde nach der Bestätigung des ewigen „Muss es sein“ des Streichquartettspiels.
Das Kuss Quartett hat mit Hilfe einer Konzeptionsförderung des Landes Niedersachsen/ Musik 21 in den vergangenen zehn Jahren neue Werke in Auftrag gegeben, so wuchs das Repertoire für Streichquartett mit Kompositionen von Enno Poppe, Aribert Reimann, Manfred Trojahn, Bruno Mantovani, Iris ter Schiphorst, Johannes Fischer und Mark Andre.
Kooperationspartner dabei waren unter anderem Concertgebouw und Muziekgebouw Amsterdam, Paris Biennale, Wigmore Hall London und Suntory Hall Tokio.
In der Saison 2023/24 wird das Werk „Codices“ von Francisco Coll in Basel uraufgeführt und in Amsterdam, Berlin und Hannover zu hören sein.
Die musikalischen Partner, mit denen das Kuss Quartett sich gern und immer wieder zusammenfindet, sind Miklós Perényi, Dénes Várjon, Pierre-Laurent Aimard, Sarah Maria-Sun, Maurice Steger, Johannes Fischer und viele mehr.
In 2019 erhielt das Ensemble als erstes Streichquartett aus Deutschland das legendäre „Paganini-Quartett“ von Stradivari als Leihgabe von der Nippon Music Foundation.
Auf diesen Instrumenten spielte das Quartett im Juni 2019 auf Einladung der Suntory Hall Tokio Beethovens kompletten Streichquartettzyklus, die dort entstandene Live-Aufnahme erschien im Frühjahr 2020 bei dem britischen Label Rubicon Classics mit Unterstützung des G. Henle Verlags.
„Eine der interessantesten Gesamtaufnahmen der immer unglaublichen (Beethoven) Streichquartette, die stets erschreckend neu und wie gerade erfunden wirken, wenn sie ein hervorragendes Ensemble zu spielen versteht…“(Süddeutsche Zeitung)
Das genreübergreifende Beethoven-Programm „Force and Freedom“ wurde zusammen mit der Regisseurin Nicola Hümpel und ihrem Musik- und Tanztheater „Nico and The Navigators“ entwickelt. Die Uraufführung fand pandemiebedingt erst im November 2021 im Konzerthaus Dortmund statt und war 2022 bei den Schwetzinger Festspielen und im Radialsystem Berlin zu erleben. ARTE TV hat die Produktion als Musikfilm festgehalten.
Ein weiteres sehr ungewöhnliches Projekt heisst „KUSS@KOKON“. Hierbei hat ein Künstlerkollektiv bestehend aus den Tänzern Yui Kawaguchi und Ruben Reniers, dem Schlagzeuger Johannes Fischer und Slam Poetrist Bas Böttcher, die gemeinsam mit dem Kuss Quartett während der Corona-Pandemie und mithilfe des „Reload“-Stipendiums der Kulturstiftung des Bundes neue Konzert-Module entwickelt, welche hemmungslos die jeweiligen Kunstbereiche aufbrechen und zu neuen Formen erweitern.
Das Konzeptalbum „KRISE“ erschien im Januar 2023 und beleuchtete das Titelthema aus verschiedenen Perspektiven mit bekanntem Quartettrepertoire und eigens dafür komponierten Auftragswerken. Das dazugehörigeKonzertprogramm „KRISE“ wird in der Saison 23/24 in zahlreichen Konzerten erlebbar sein.
Zu Beginn seiner Karriere wurde das Quartett vom Deutschen Musikrat und beim Borciani-Wettbewerb mit ersten Preisen ausgezeichnet, erhielt einen Borletti-Buitoni Award und war „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation.
Bei zahlreichen Meisterkursen inspiriert das Kuss Quartett heute die nächste Generation, zudem sind William Coleman (in Salzburg) und Oliver Wille (in Hannover und Birmingham) Professoren an europäischen Universitäten. Mikayel Hakhnazaryan unterrichtet Kammermusik an der Hochschule in Karlsruhe, Jana Kuss an der Accademia Perosi in Biella (Italien).
Quartetto teatrale
Orlando di Lasso - Prolog aus den „Prophetiae Sybillarum“
Mozart - aus dem d-moll Streichquartett: 1.Satz
Clara Iannotta - „siciliana miniatur“
Schumann - aus dem Quartett op. 41/2, Scherzo
Alban Berg - aus “Lyrische Suite" 6.Satz
Mark Andre - “Sieben Stücke für Streichquartett”
Beethoven - Cavatina aus op.130
- Pause -
Enno Poppe - „Schmalz“ (Violine solo)
Verdi - Streichquartett in e-moll 23’
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Jana Kuss - 1. Violine
Oliver Wille - 2. Violine
William Coleman - Viola
Mikayel Hakhnazaryan - Violincello
16.11.2024, 20:00
Axel Zwingenberger
Sonderveranstaltung - nur Freiverkauf!
Geboren in Hamburg, ist Axel Zwingenberger seit seinem 19. Lebensjahr als „Botschafter des Boogie Woogie" weltweit unterwegs. Gemeinsam mit seinen Freunden Vince Weber, Martin Pyrker und Georg Möller hat er im deutschsprachigen Raum begonnen, mittlerweile war der Tastenvirtuose in rund 50 Ländern von Südostasien über Afrika bis Nordamerika auf Konzertreise. „Ganz nebenbei“ ist er auch in fast allen europäischen Ländern aufgetreten.
Meist spielt er solo - gerne „klassisch“, also unverstärkt an einem großen akustischen Flügel. Aber auch seine Zusammenarbeiten haben viel Aufmerksamkeit erregt. So lud ihn z.B. der große Lionel Hampton zu einer Europatournee und Plattenaufnahmen in den USA ein. Mehr als 30 CDs dokumentieren Axels künstlerisches Schaffen. Auch Notentranskriptionen eigener Kompositionen sind erhältlich, sowie sein fulminantes Buch „Vom Zauber der Züge“, das den Fotografen Axel Zwingenberger vorstellt, der hier Bilder, Texte und Musik in einer mitreißenden Weise zusammenführt.
Axel Zwingenberger hat große Freude, immer wieder mit musikalischen „Gesinnungsgenossen“ auf die Bühne zu gehen. Davon zeugt u.a. seine Konzertserie „Axel Zwingenberger presents Boogie Woogie Greats“, in derer Musikerkollegen aus dem Bereich Blues, Boogie Woogie und verwandten Genres vorstellt.
Gemeinsam mit seinen englischen Freunden ist Axel Teil der Band "The ABC&D of Boogie Woogie":
A - Axel Zwingenberger (p)
B - Ben Waters (p + voc)
C - Charlie Watts (dr)
D - Dave Green (B)
Britische Kritiker betitelten ihn „Boogiemeister of the world“, worüber er sich besonders freut, zumal er nicht nur kreativ und innovativ komponiert, sondern wie kein zweiter die Facetten des klassischen Boogie Woogie- und Blues-Pianos ausleuchtet und durch seine mitreißenden Interpretationen mit Leben erfüllt.
© Axel Zwingenberger
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Axel Zwingenberger - Blues- & Boogie Woogie Pianist
13.10.2024, 20:00
Maria Kliegel (Violoncello) und Bernd Glemser (Klavier)
2. Abonnementskonzert
Maria Kliegel studierte bei János Starker an der Indiana University in Bloomington, USA. Mstislaw Rostropowitsch bezeichnete sie als „beste Cellistin, die ich seit Jacqueline du Pré gehört habe", als La Cellissima.
Sie hat viele 1. Preise in nationalen und internationalen Cellowettbewerben gewonnen (u.a. Amerikanischer Hochschulwettbewerb in Chicago, Deutscher Musikwettbewerb in Bonn, Aldo- Parisot-Wettbewerb in Brasilien, Concours Rostropovich in Paris) und ist in allen Erdteilen aufgetreten.
Ihr umfangreiches Repertoire ist auf CD und Video festgehalten. Maria Kliegel ist mit weltweit rund 1 Million verkaufter CDs im Bereich der Celloliteratur marktführend.
Vor allem hat sie sich durch unermüdlichen Einsatz für die zeitgenössische Musik verdient gemacht unter anderem durch Uraufführungen und CD-Einspielungen von Werken von z.B. Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina sowie die Hommage à Nelson Mandela von Wilhelm Kaiser-Lindemann, ebenso wie für die musikalische Ausbildung und als Jurymitglied in vielen Wettbewerben. Von 1986 bis 2023 war Maria Kliegel Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln (HfMT). Zuvor unterrichtete sie 9 Jahre lang als Professorin an der Folkwang Universität der Künste (UdK) in Essen.
In ihrem 2006 veröffentlichten, multimedialen Buch- und DVD- Projekt Schott Master Class Cello, mit Technik und Fantasie zum künstlerischen Ausdruck geht sie ganz neue Wege und erhielt dafür im Jahre 2007 den Sonderpreis der Digita als beste deutsche Bildungssoftware und das Comenius EduMedia-Siegel. Seit 2010 vertreibt das Label Naxos die englische Version Using Technique and Imagination to Achieve Artistic Expression auch weltweit.
Nach fast drei Jahrzehnten fulminanter und von der Kritik hochgelobter Produktionen für das Label Naxos mit über 40 Solo-CDs und 2 Grammy-Nominierungen, erschien im Frühjahr 2019 Maria Kliegels neueste Produktion beim Label GENUIN.
Mit dieser Produktion, dem Album „Voyages Sonores“, geht Maria Kliegel auf eine ganz besondere Klangreise-begleitet von dem bekannten Pianisten Oliver Triendl- mit Werken von G. Connesson, C. Debussy, F. Poulenc, M.de Falla, E.Granados und G. Cassado.
Glänzende CD-Rezensionen dieser Aufnahme wurden in namhaften Magazinen wie z.B. in „HIFI & Records“, „Das Orchester“, „Pizzicato“ sowie im Deutschlandfunk, in BR-Klassik und in überregionaler Tagespresse publiziert.
Darüber hinaus ist Maria Kliegels Einspielung „Voyages Sonores“ für den OPUS KLASSIK-PREIS sowie für den INTERNATIONAL CLASSIC MUSIC AWARD 2020 (ICMA) in 2019 nominiert worden.
Maria Kliegel gehörte in 2019 zum Dozenten-Team des neu gegründeten „Institute of Musical Excellence“ in Wroclaw (Breslau), Polen. Des Weiteren ist Maria Kliegel ab November 2021 als Professorin an der „University of Music“ in Brescia/Italien tätig. Ihren Wirkungskreis als Pädagogin erweitert Maria Kliegel in Essen eindrucksvoll mit dem von ihr gegründeten internationalen „Cello-Forum La Cellissima“ ab September 2021. Dieses Forum beinhaltet internationale Meisterkurse an mehreren Terminen im Jahr.
Sie spielt ein Violoncello von Carlo Tononi, ca.1730, Venedig.
Die fulminante Karriere von Bernd Glemser begann schon in jungen Jahren, noch während des Studiums gewann er bei den wichtigsten Wettbewerben eine Reihe von Preisen, 17 davon in Folge (u.a. Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney). Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und seine tiefgründigen Interpretationen sind individuell und fernab jeglicher Routine.
Bernd Glemser hat mit vielen bekannten Orchestern konzertiert, u.a. mit dem Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra oder dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Dirigenten wie Blomstedt, Chailly, Kitajenko, Orozco-Estrada, Sawallisch oder Welser-Möst.
Seine Konzerte führten ihn in alle wichtigen Säle, u.a. in die Philharmonie Berlin, den Musikverein Wien und die Royal Festival Hall London. Während seiner Karriere sind rund 35 CDs entstanden, zuletzt eine Haydn-CD.
Noch während der Studienzeit hatte Glemser in Saarbrücken seine erste Professur übernommen, seit 1996 lehrt er in Würzburg. 2006 wurde er „Permanent Artist in Residence“ bei den Klosterkonzerten Maulbronn, wo er neben einer Kammermusikreihe auch jährlich einen Meisterkurs gibt.
Neben anderen Auszeichnungen erhielt Bernd Glemser den „Andor-Foldes- Preis“ und den „Europäischen Pianisten-Preis“. 2003 erfolgte die Verleihung des „Bundesverdienstkreuzes“ durch Johannes Rau, 2012 wurde er mit dem Kulturpreis Bayern geehrt.
Johannes Brahms - Sonatensatz: Scherzo F.A.E. ( „frei, aber einsam“) op. posthum für Violoncello und Klavier (Bearbeitung V. Despali)
Camille Saint-Saëns - Suite op.16 für Violoncello und Klavier
Lera Auerbach - Aus den 24 Preludes für Violoncello und Klavier: 7-8-10-11-12-14-15-16-18-17
- Pause -
David Popper - Polonaise de Concert d-moll op. 14 für Violoncello und Klavier
Frédéric Chopin - Sonate g-moll op.65 für Violoncello und Klavier
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Maria Kliegel - Violoncello
Bernd Glemser - Klavier
11.10.2024, 20:00
Claudia Michelsen (Lesung) und Stefan Weinzierl (Musik)
2. Abonnementsveranstaltung
Momo, Michael Endes 1973 erschienener Roman, ist weit mehr als ein Kinderbuchklassiker: Das Werk stellt eine Gesellschafts- und Sozialkritik dar, verpackt in die spannende Erzählung über ein kleines Mädchen, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbringt. Das Buch lässt seine erwachsenen Leserinnen und Leser über Turbokapitalismus, Selbstoptimierung und Oberflächlichkeit nachdenken.
Um Momos Geschichte mit Sprache und Musik neu zum Leben zu erwecken, haben sich Schauspielerin Claudia Michelsen und Musiker Stefan Weinzierl zusammengetan. Das Ergebnis ist eine Liebeserklärung an Michael Endes Werk und eine leidenschaftliche Aufforderung zum Zuhören.
Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Claudia Michelsen hat bereits zweimal den Grimme-Preis gewonnen und wurde mit der Goldenen Kamera als beste Schauspielerin geehrt. Die gebürtige Dresdnerin studierte in Berlin und spielte anschließend auf diversen wichtigen Theaterbühnen in Deutschland. Michelsen ist darüber hinaus in großen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem als Kommissarin im Magdeburger „Polizeiruf 110“. Sie tourt mit verschiedenen Lesungsprogrammen und ist auch vielen Fans von Hörbüchern durch ihre unverwechselbare Stimme wohlvertraut.
Multi-Perkussionist Stefan Weinzierl und sein Instrumentarium passen in keine Schublade. Mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner Schlaginstrumente entwickelt er Hörwelten für Bühnenproduktionen an zahlreichen großen Theatern in Deutschland, aber auch an der San Francisco Symphony oder der NIME Oslo. Weinzierl arbeitete in seinen Produktionen mit bekannten deutschen Schauspielerinnen und Schauspielern zusammen.
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Claudia Michelsen - Lesung
Stefan Weinzierl - Musik
05.10.2024, 20:00
Leslie Malton, Felix von Manteuffel und Petra Woisetschläger (Klavier)
1. Abonnementsveranstaltung
So lange man liebt, bleibt man jung - Achim und Bettina von Arnim in ihren Briefen
Musikalische Lesung
Mit Leslie Malton, Felix von Manteuffel und Petra Woisetschläger (Klavier)
Der Briefwechsel zwischen Bettina Brentano und Achim von Arnim gehört zu den bedeutendsten Korrespondenzen deutscher Sprache. Er umfaßt 838 Briefe in einem Zeitraum von knapp 30 Jahren. Beide führten ihr Eheleben über viele Jahre getrennt. Sie, die genialische Frankfurter Kaufmannstochter, in Berlin, wo sie neben der Erziehung der sieben gemeinsamen Kinder noch die Zeit fand, sich mit Musik, Malerei und Dichtung zu beschäftigen und am regen Berliner Salongeschehen teilnahm. Er, der preußische Adlige und Schriftsteller, auf seinem Gut in Wiepersdorf, wo er eine für die damalige Zeit moderne Landwirtschaft betrieb und sich in dieser Abgeschiedenheit seiner literarischen Tätigkeit widmete.
Leslie Malton und Felix von Manteuffel lassen die Beziehung dieses sehr besonderen Paares anhand der Briefe wieder lebendig werden. Mal leidenschaftlich, mal zärtlich, mal nachdenklich tauschen sie sich über Privates genauso aus wie über das politische Tagesgeschehen. Ein Dialog, in dem man sich liebt und miteinander streitet, in dem man trauert, sich tröstet oder einfach nur aus dem jeweiligen Alltag berichtet – der aber immer einander zugewandt bleibt. Petra Woisetschläger am Flügel macht zudem die Komponistin Bettina von Arnim hörbar. Mit Improvisationen zu Werken aus ihrer Hand grundiert sie den literarischen Austausch und verleiht ihm zusätzliche Tiefe.
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Leslie Malton
Felix von Manteuffel
Petra Woisetschläger (Klavier)